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Cranio-Sacrale-Therapie

Die Bewegung - der Cranio-Sacrale-Rhythmus

Die Craniosacrale Therapie (CST) ist eine sanfte Untersuchungs- und Behandlungsmethode, die Therapeuten - Heilpraktiker und Ärzte - mit ihren Händen meist am liegenden Klienten ausführen.

Diese ganzheitliche Therapieform entstand in den 1930er Jahren, als der amerikanische Arzt Dr. W. G. Sutherland die schon bestehende Osteopathie weiter entwickelte.

Cranio-Sacrale-Therapie


Sutherland will herausgefunden haben, dass das Cranium (= der menschliche Schädel) beweglich sei und konnte bei seinen Patienten mit den Händen auch Eigenbewegungen der Knochen fühlen. Schädel und Kreuzbein (= Sacrum) sind durch die Hirn- und Rückenmarkshäute verbunden;  sie bilden  zusammen mit der Wirbelsäule die craniosacrale Einheit.

Diese bewegt sich ständig nach Meinung der Osteopathen an- und abschwellend - einem Erklärungsmodell zur Folge - durch das rhythmische Pulsieren der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis).
Der Puls überträgt sich auf den übrigen Körper, ähnlich wie sich Wellen ausbreiten, nachdem man einen Stein ins Wasser geworfen hat. Andere Modelle erklären den Rhythmus als ein Zusammenwirken verschiedener Körper-Rhythmen, u. a. dem Herz-, Atem- und Liquorrhythmus und den natürlichen Organ- und Gefäßbewegungen.

Diese manuelle Therapie wird, zumal in Deutschland, von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt. Ausreichende wissenschaftliche Beweise für die Wirkung und Wirksamkeit sind nicht vorhanden. Wir beziehen uns also auf die Berichte einzelner Therapeuten.

Ich erinnere mich noch sehr genau an die erste eigene „Cranio“-Behandlung, die ich als Klient erhalten habe. Sie hat einen bleibenden Eindruck in meinem Gedächtnis hinterlassen. Diese unglaubliche tiefenentspannende Wirkung! Nicht gleich in der ersten Behandlung, aber im Verlauf mehrerer Sitzungen konnten sich zudem auch in diesem sicheren Rahmen Blockaden lösen. Lange unterdrückte Gefühle und Traumata kamen an die Oberfläche. Durften sich auflösen in diesem geschützten Raum, den mir der einfühlsame Therapeut anbot. Wie erleichternd und befreiend zugleich.

Alles kann - und nichts muss! Der Patient bestimmt das Tempo und die Tiefe der Erfahrungen um von selbst loslassen zu können.
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